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Heinrich Heine (1797-1856)

zuletzt aktualisiert: 03.12.2008

Heinrich Heine (1797-1856)
Heinrich Heine (1797-1856)

Heinrich Heine wurde am 13. Dezember 1797 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Düsseldorf geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Gießen und Berlin trat er 1825 zum Protestantismus über. Seine politischen Gedichte und Reisebeschreibungen machten ihn bald zu einem der bekanntesten Autoren seiner Generation, doch antisemitische Anfeindungen und Zensur bewirkten, dass Heine, angezogen von der Julirevolution, 1831 nach Paris emigrierte. Mit den Feuilletons, Essays und Epen, die er hier schrieb, prägte er einen Stil, der politisch engagiert war und doch jede ideologische Vereinnahmung unterlief. Heines oft ironisch gefärbter Individualismus brachte ihm nicht zuletzt Kritik von politischen Mitstreitern wie Ludwig Börne ein. Trotzdem wurden seine Schriften zusammen mit denen des „Jungen Deutschland“ 1835 vom deutschen Bundestag verboten. Seit 1848 schwer krank ans Bett gefesselt, starb Heine am 17. Februar 1856 in Paris. (ss)


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