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Christoph Becker (1814-1886)

zuletzt aktualisiert: 03.08.2009

Christoph Becker wurde am 15. Juni 1814 als Sohn eines Zivilrichters in Daun i.d. Eifel geboren.  Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und ließ sich 1846 als Assessor in Trier nieder. In der Frankfurter Nationalversammlung vertrat er den 1. Wahlkreis der Provinz Rheinland mit Wahlort Schönecken. Becker schloss sich der Fraktion Württemberger Hof an und stimmte für die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen. Nach dem Scheitern der Nationalversammlung war er zunächst Assessor im rheinischen Elberfeld, dann in Köln. Seit 1859 war er Landgerichtsrat und Instruktionsrat in Simmern und Koblenz. Als Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses war er von 1862-66 abermals politisch aktiv, und zwar für das Linke Centrum. 1871 wurde er Landgerichtspräsident in Düsseldorf. Christoph Becker starb am 24.April 1886 in Daun. (ss)


 


Literatur:

  • Heinrich Best /Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Düsseldorf 1996, S. 91.

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